Entscheiden Sie richtig? Handlungsfähigkeit ausbilden!
Kennen Sie diese Situation? Sie haben mehrere verschiedene Möglichkeiten, können sich aber nicht entscheiden? Das muss nicht sein. An dieser Stelle möchte ich Ihnen als Führungskraft ein Beispiel aus meiner langjährigen Erfahrung erzählen und wie auch Sie das Treffen von Entscheidungen trainieren können.
Folgende 4 Fragen möchte ich gerne beantworten:
- Wie entstehen Entscheidungen?
- Warum ist das Nicht-Entscheiden Zeitverschwendung?
- Wo sind die Wege aus der Unentschlossenheit?
- Wie trainiere ich meine Entscheidungsfähigkeit?
Wie entstehen Entscheidungen?
Nicht immer können wir frei entscheiden. Glücklicherweise! In bedrohlichen Stresssituationen tendiert der Mensch zu einer von drei grundlegenden Entscheidungen, bekannt als Fight, Flight und Freeze. Diese Programme werden vom Stammhirn, dem ältesten Teil unseres Gehirns, in Sekundenbruchteilen gestartet. Sie dienen dazu, unser Überleben zu sichern, indem wir im Angesicht einer Gefahr kämpfen, flüchten oder uns tot stellen. In allen anderen, weniger stressigen Situationen können wir jedoch frei entscheiden. Leider braucht das Entscheiden dadurch manchmal unnötig lang – oder findet gar nicht statt. Es sei denn, man trainiert das Entscheiden.
Trampelpfade im Gehirn:
Das Gehirn arbeitet in etwa wie folgt: Wenn man einen Gedankengang zum ersten Mal denkt, ist das so, als ob man auf frischem Schnee eine – neuronale – Fußspur hinterlässt. Beim zweiten Mal tritt man in bekannte Fußstapfen. Beim 100. Mal hat man einen ausgetretenen Weg, den man bestimmt nicht verfehlt. Die Fußspuren für Entscheidungen werden ab der frühesten Kindheit gelernt. Neue Pfade hinzuzufügen ist bis ins hohe Alter möglich. Allerdings ist dann der Schnee zunehmend vereist und man braucht mehr Kraft, um Pfade anzulegen.
Derartige „Fußspuren“ helfen, Entscheidungen zu treffen. Je mehr „Fußspuren“ ein Mensch kennt, desto mehr Entscheidungsoptionen hat er. Übliche „Trampelpfade“ für Entscheidungen sind Kriterien wie „Im Zweifel das Gesündere“, „Das Bekannte eher als das Unbekannte“, „Das mit dem höchsten Nutzen zuerst“, „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“.
So können Sie ab heute Ihre Entscheidungsfähigkeit trainieren:
- Verabschieden Sie sich von Ihrer Harmoniesucht!
- Verabschieden Sie sich von Ihrer Perfektion!
- Erhöhen Sie den Entscheidungsdruck!
- Wagen Sie den Sprung ins Ungewisse!
- Betrachten Sie immer Pro und Contra!
Möchten Sie Wege aus Ihrer Unentschlossenheit finden? Sehr gerne beantworte ich Ihre ersten Fragen in einem kostenlosen Erstgespräch.